Reisetipps-Mongolei

Reisetipps für Geschäftsreisende 

Die bequemste Art nach Ulaanbaatar zu kommen, ist mit der mongolischen Fluggesellschaft MIAT, die jeweils am Sonntag und am Donnerstag von UB nach Berlin, bzw. umgekehrt fliegt. Im Sommer wird der Flugplan meist noch verdichtet. Als Fluggerät für die Strecke TXL (Berlin / Tegel) - ULN (Ulaanbaatar / Dschingis Khan) wird ein A310-300 eingesetzt. Das eingesetzte Flugzeug ist allerdings sehr eng bestuhlt, man sollte sich darauf einrichten. Neuerdings fliegt auch wieder häufiger eine kleinere B 737.  Die Tickets bucht man am besten direkt im Berliner Büro der Fluggesellschaft.

Die Flüge in die Mongolei sind im Sommer und zu den Semesterferien meist bereits Monate vorher ausgebucht. Kurzfristige Reiseplanungen sind da kaum möglich. Für Inlandsflüge gilt das gleiche.
Den Inlandsflugverkehr bestreiten derzeit drei Fluggesellschaften, neben der MIAT fliegen noch die AERO MONGOLIA und EZNIS wichtige Ziele an. Wenn die Wahlmöglichkeit besteht, sollte man sich immer für die AERO MONGOLIA entscheiden, die der MIAT in Punkto Service und mit ihrem moderneren Fluggerät derzeit davonfliegt. 



Visa sind nach der derzeit gültigen Regelung in Ulaanbaatar auch am Flughafen erhältlich. Es ist aber nicht unbedingt sicher, dass man von der Fluggesellschaft, insbesondere der Aeroflot, auch ohne Visa befördert wird.  Die Ein- und Ausreiseformalitäten am Flughafen in Ulaanbaatar sind dagegen völlig unproblematisch.

Es gibt heute in UB zahlreiche Hotels der unterschiedlichsten Preisklassen. Bestes Hotel ist dabei mit Sicherheit das "Dschingis", das jeden internationalen Standard erfüllt. Etwa preisgleich sind das "Ulaanbaatar" und das "Bayangol Hotel", die allerdings noch aus der Vorwendezeit stammen und insgesamt etwas betagt sind, allerdings liegen beide günstig im Stadtzentrum. Recht gemütlich und für Deutsche eine Art Treffpunkt ist das Hotel "Edelweiß".

Mit in Deutschland bei den größeren Anbietern angemeldeten Handys kann man heute ohne Probleme in der Mongolei telefonieren. Nicht sicher ist es bei einigen Prepaid Angeboten wie zum Beispiel EDEKA mobil.  Die Tarife ins Ausland sind aber relativ hoch. Sparen kann man, wenn man sich mit billigen Vorwahlen aus Deutschland anrufen lässt, und dafür eine mongolische Prepaid-Karte für sein Handy kauft. Dann schlagen, je nach Anbieter, nur etwa 7 Cent pro Minute zu buche. Das ist immer der einfachste Weg, denn die meisten Festnetzanschlüsse in UB sind nicht für Auslandsgespräche freigeschaltet. Außerdem gehört es in UB einfach zum guten Ton, immer ein Handy dabei zu haben.

Die Netzabdeckung für Mobiltelefone in der Mongolei erstreckt sich heute auf Ulaanbaatar und alle Aimakzentren. Es wird aber weiter daran gearbeitet und die Kreissiedlungen erhalten ebenfalls eine Netzabdeckung. Auf Überlandtouren hat man somit etwa alle 50 bis 200 Kilometer die Möglichkeit mobil zu telefonieren.

In allen Aimakzentren existieren Internet Cafes in denen man E- Mail Kontakte herstellen kann. Diese Einrichtungen befinden sich häufig in den Postämtern. Die Übertragung läuft oft über Satellit und ist damit etwas langsam.

Taxi-Fahren ist in UB unproblematisch: einfach an der Straße den Daumen heben, denn etwa jedes dritte Auto fährt als Gelegenheitstaxi. Besser ist es aber für den gesamten Zeitraum seines Aufenthaltes in der Hauptsstadt ein Fahrzeug und Fahrer, am besten mit Deutschkenntnissen, zu mieten. Das ist unter dem Strich kaum teurer und man weiß immer, dass man auch dahin kommt, wo man eigentlich hin wollte.

In UB gibt es kaum Straßennamen und wenn, dann werden sie nicht verwendet. Das führt in einer Millionenstadt natürlich zu Problemen. Die Taxifahrer erhalten ihre Wegbeschreibung etwa in der Form, das dritte Haus rechts in der zweiten Querstraße in westlicher Richtung nach dem Einkaufszentrum XY. Wer das nicht beherrscht sollte doch einen eigenen Fahrer nehmen.

Für Überlandfahrten kommen eigentlich nur gemietete Geländefahrzeuge mit erfahrenen Fahrern in Frage. Wer das vor hat, sollte sich die speziellen Reiseinfos für Outdoor-Reisende ansehen.Die Firma Monrise kann Ihnen dazu immer ein gutes Angebot machen.

Wer längere Zeit in UB bleibt, sollte sich nach einer sogenannten Gästewohnung umsehen; das ist bedeutend billiger und es gibt durchaus gute Angebote.

Um seine Verpflegung braucht man sich in UB keine Sorgen zu machen. Wer die Wahl hat, kann sich jederzeit in einem Restaurant mit europäischer Küche gewohnt bedienen lassen. Auch das Angebot in den guten Lebensmittelgeschäften bietet die von zu Hause gewohnte Auswahl. Wem das nicht reicht, der kann in einer deutschen Konditorei und in einer deutschen Fleischerei heimische Produkte kaufen. Problematisch sind höchstens Einladungen der mongolischen Gastgeber, die besonders traditionelle Speisen präsentieren wollen, aber auch hier gilt, wer nicht will, der muss auch nicht.

Wer bei offiziellen Stellen oder Firmen einen Termin hat, sollte immer pünktlich erscheinen. Das Klischee der meisten Reiseführer, dass die Mongolei eine zeitlose Gesellschaft sei, taugt höchstens bei den Viehzüchtern in der Gobi. Gerade von Deutschen wird absolute Pünktlichkeit vorausgesetzt und die hierzulande oft gebrauchte Entschuldigung des Vielbeschäftigtsein akzeptiert dort niemand!

Bei geschäftlichen oder offiziellen Anlässen sollte man unbedingt auf entsprechende Garderobe achten. Legere Kleidung gilt bei solchen Anlässen als verpönt und wird stets damit gleichgesetzt, dass der Träger keine Bedeutung besitzt.

Die Nächte in Ulaanbaatar können u.U. sehr lang werden. Heute gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten der Unterhaltung. Einige Hinweise dazu gibt es im Reisebericht "Ulaanbaatar bei Nacht". Allerdings sollte man nicht glauben, dass die Mongolei ein billiges Land ist. Das Preisniveau ist im Allgemeinen ziemlich hoch. Es gibt auch keine Trennung in eine mongolische und in eine Ausländergesellschaft.

Wer noch Beratung oder Hilfe für seine Mongolei-Reise benötigt, für den ist unser Monrise-Büro in Ulaanbaatar die richtige Adresse. Mehr zu unseren Leistungen gibt es unter Wirtschaftsdienstleistungen.